Esperanto-Vogelstimmenbummel durch den Hauptfriedhof 24.03.2012
Voriges Jahr waren alle begeistert. Und wollten sie wiederholen, unsere Esperanto-Vogelstimmenwanderung. Diesmal hatte Bettina den Karlsruher Hauptfriedhof ausgesucht. Wie schon befürchtet, ging es wieder in aller Herrgottsfrühe los: Halb neun an einer Haltestelle vor dem Friedhof, denn so früh morgens sind nur wenig Leute zwischen den Gräbern unterwegs. Das Wetter spielte auch wieder mit; klarer Himmel und Sonnenschein, der einen in der doch noch recht frischen Luft etwas wärmte. So zogen wir dann los.
Faszinierend, was es auf dem Friedhof alles gab. Natürlich in erster Linie für die Ohren, deswegen waren wir ja gekommen: Buchfink, Amsel, Rotkehlchen, Ringeltaube, Kohlmeise, Blaumeise, Gartenbaumläufer, Star, Kleiber, Grünspecht, Wacholderdrossel, Wintergoldhähnchen, Singdrossel. Alles wurde selbstverständlich auf Esperanto erklärt. Vom letzten Jahr waren zwar noch einige wenige Vogelnamen im Gedächtnis geblieben, doch eine Auffrischung war wirklich nötig.
Aber auch das Auge bekam etwas geboten: Wie erwartet die Vögel, gut versteckt in der Flora des Friedhofs. Dann die vielen gepflegten Gräber der unterschiedlichsten Art. Ab und an waren Namen bekannter Karlsruher Persönlichkeiten zu lesen, was dem Spaziergang auch etwas von einer Entdeckungsreise gab. Dazwischen immer wieder Flecken künstlerischen Wirkens. Und schließlich die Bauten am Haupteingang des Friedhofs.
So gegen elf hatten wir den Friedhof durchquert und beendeten unseren Bummel.
Nächstes Jahr gerne wieder!