Nachtwächter-Rundgang durch Durlach

Nachtwächter-Rundgang durch das historische Durlach

Durlach, größter Stadtteil von Karlsruhe, kann auf eine lange Geschichte zurückblicken. Bereits Ende des 12. Jahrhunderts urkundlich als Stadt erwähnt, wurde Durlach 1565 zur Residenz des Markgrafen von Baden. Die folgenden Jahrzehnte waren vom Ausbau der Karlsburg zum Schloss und wirtschaftlichem Aufschwung geprägt. Zerstörungen durch Kriege und ein gescheiterter Wiederaufbau führten Anfang des 18. Jahrhunderts zur Verlegung der Residenz und Neubau eines Schlosses in der eigens hierfür gegründeten Stadt Karlsruhe. Bauwerke aus diesen Epochen sind bis heute im Stadtkern Durlachs zu finden und bildeten einen schönen Rahmen für eine abendliche Stadtführung auf Esperanto.

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Unser Rundgang begann am Schlossplatz, streifte Reste der alten Stadtmauer, ging weiter durch den historischen Altstadtring und über den Marktplatz zum Baseler Tor. Der Rückweg führte durch den ehemaligen Stadtgraben und über den Weiherhof zurück zur Karlsburg.

Allerlei Anekdoten rund um die Sehenswürdigkeiten und ihre Zeit sowie ein Ratequiz mit Preisen rundeten das Programm ab.

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Seltsam sprechende, vermummte Gestalten auf dem Weg zum Parkplatz am Blumentor; dort gab es etwas über die frühere Stadtbefestigung und die Stadttore zu erfahren.

Der Wettergott war uns nicht 100% wohlgesonnen und schickte Windböen und Nieselregen, hielt sich jedoch mit Schlimmerem zurück.

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Halbzeit auf unserer Tour: Der Marktplatz mit dem Rathaus. Ganz klein auf dem Balkon zu erkennen: "Karle mit de Dasch"; Markgraf Karl II. machte Durlach zur Residenzstadt und ließ sein früheres Jagdschloss zur Karlsburg ausbauen.

Links der von den Durlachern so genannte "Liebesbrunnen", dahinter die mittelalterliche Evangelische Stadtkirche.

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Das Baseler Tor im Süden des Altstadtrings stammt aus dem 14. Jahrhundert und ist das einzig verbliebene der ehemals vier Stadttore Durlachs.

Links, etwas im Dunkeln, das frühere Torwärterhäuschen. Nicht auf dem Foto, aber gleich nebenan: Alter Friedhof und Nikolauskapelle.

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Kurz nach der Ankunft im "Pflug". Noch ist man beim Aufwärmen vom Rundgang, der etwas länger als geplant dauerte. Die Laterne hat treue Dienste geleistet.

Gleich folgt die Auflösung des Quiz; die Gewinnerin ahnt noch nichts von ihrem Glück.

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