BAVELO-Seminar 2010 in Rastatt
Rastatt kann mehr als A-Klasse bauen
Ein Ort der deutsch-französischen Begegnung
Am vergangenen Wochenende, vom 17.-19. September, gab es in Rastatt eine internationale Begegnung besonderer Art. Zehn Franzosen und fünfzehn Deutsche, ein Tscheche, ein Russe und eine Japanerin, teils im Studenten-, teils im Berufs- oder Rentenalter, trafen sich im Bildungshaus St. Bernhard, um miteinander Esperanto zu sprechen und um Zukunftspläne zu schmieden.
Dort, wo der Schwarzwald am nächsten an den Rhein herantritt und das Oberrheintal am schmalsten ist, baute der Türkenlouis einst sein Schloss und der Deutsche Bund seine Festung. Rastatts Sehenswürdigkeiten sind Denkmäler sowohl deutscher Kleinstaaterei und europäischer Kriege von einst, als auch der Entwicklung der Demokratie in Deutschland. Diese schöne Stadt wählte der Landesverband Esperanto Baden-Württemberg zu seinem Tagungsort. Historische Stadtführungen bis zum Schloss und durch die Kasematten gerieten zum Lehrstück, wie man Feindschaften beilegen und eine gemeinsame Zukunft bauen kann.
Die Entwicklung des Zusammenlebens im Zeitalter des Internets, der modernen Datenautobahn, stand auf dem Programm. Es entstand auch eine herbstliche Sammlung essbarer Wild- und Heilpflanzen aus der Umgebung Rastatts. Des Weiteren erfreuten sich die Teilnehmer an einem Tanzkurs, einem Konzert mit den beliebtesten Liedern aus der internationalen Esperanto-Musikszene und einer Bilderschau über das diesjährige Welttreffen der Esperanto-Jugend in Havanna, Kuba.
(Entnommen einer Pressemitteilung von Alois Eder)
Fotos vom Wochenende in Rastatt finden sich u.a. bei